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Q das Quantum Kulturwissen 2.2025 |
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Wie immer mit vielen Informationen zu Themen wie: |
- Neuigkeiten aus den RKP-Projekten
- Aktuelle Veranstaltungen für Kulturschaffende in der Region
- Neue Mitglieder im Kuturrat Südwestfalen
- Neues für die Region, aus der Region und darüber hinaus
- Kulturarbeit für Vielfalt und Nachhaltigkeit
- Qualifizierungsangebote
- Arbeitshilfen
- Förderungen, Ausschreibungen
- Stellenangebote
- Beispielhaftes aus Kultur in der Region
- Impressum/Datenschutzerklärung
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Wir wünschen Ihnen eine schöne Osterzeit! Ihr Team vom Servicebüro der Kulturregion Südwestfalen und der Q-Redaktion |
Alle für Kultur in Südwestfalen |
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Am 3. April haben sich rund 80 Menschen vor allem aus den Bereichen Kultur, Regionalentwicklung und Sozialem im Kulturort 8Giebel in Schalksmühle zu der Kulturkonferenz "Alle für Kultur". zusammengefunden, um darüber zu sprechen, wen und was Kultur in Südwestfalen in Zukunft dringend braucht. Auf dem Podium haben Kulturministerin NRW Ina Brandes (MdL), Marco Voge als Landrat des Märkischen Kreises, der Bürgermeister der Gemeinde Schalksmühle Jörg Schönenberg und Dr. Stefanie Arens von der Südwestfalen Agentur aus ihrer jeweiligen Perspektive dazu Stellung genommen, was für Kultur getan wird und warum für die Region so wichtig ist. Nachdem Murat Isboga vom Theater Halber Apfel in einem Stand-Up-Vortrag die Teilnehmenden damit konfrontriert dass, das nicht "alle" dabei sind, ging es in vier Kulturlaboren mit Diskussionen zu dieser und anderen Fragestellungen weiter. Einen etwas auführlicheren Bericht gibt es nach den Osterferien. Zudem arbeiten wir arbeiten an einer Dokumentation, die dann in den nächsten Wochen zu sehen und zu hören sein wird. Veranstalter der Konferenz war der Kulturrat der Kulturregion Südwestfalen und die Südwesten Agentur im Rahmen des REGIONALE2025 Präsentationsjahres.
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Neuigkeiten zu RKP-Projekten |
Das Festival KulturPur33 vom 5. bis 9. Juni 2025 |
Das Festival KulturPur findet am Pfingstwochenende vom 5. bis zum 9. Juni statt. Es bietet eine familiäre Atmosphäre in einer eigens aufgebauten Zeltstadt. Dort findet von früh morgens bis spät abends in und um die weißen Theaterzelte ein Kinder-, Jugend- und Familien-Programm mit hohem kulturellen Anspruch statt. Darüber hinaus treten als Topacts unter anderem die Kölsch-Rocker BAP sowie Alvaro Soler auf. Das traditditionsreiche Festival KulturPur präsentiert sich seit Jahren als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit - und auch als Festival ohne Barrieren.
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Für Zuschauer mit Schwerbehindertenausweis sowie deren Begleitpersonen wird ein gesonderten Vorverkauf und Zugangsservice angeboten. Am Infopoint vor dem Gillerbergheim stehen Mitarbeiter von „Invema e.V. – Teilhabe ermöglichen“ mit Rat und Tat zur Seite, es können verschiedene Hilfsmittel entliehen werden. Vor Ort sind Assistent:innen anwesen, die bei Bedarf unterstützen. Zudem steht der Geländeplan auch als Audio-Beschreibung zur Verfügung. Das Rahmenprogramm für Familien und die Aktionen lokaler Künstler:innen ist gefördert über das RKP. Die barrierefreien Maßnahmen werden über die Ergänzungsmittel für Barrierefreiheit finanziert.
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Kultur für alle – für jeden verständlich: Schnellkurs Leichte Sprache am 26. Juni in Altena |
Bild: CC-BY-ND Imke Schmidt-Sári, Gesellschaftsbilder.de |
Das Servicebüro der Kulturregion Südwestfalen und das Büro für Leichte Sprache Bethel bieten gemeinsam einen Einführungskurs für Leichte Sprache in der Kulturarbeit an. Darin beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Geschichte und Bedeutung der Leichten Sprache. Neben dem „wozu es gut ist“ wird es auch um das „wie es gemacht wird“ gehen. Dabei werden Beispiele aus der täglichen Arbeit eingesetzt. Im praktischen Teil machen wir erste Erfahrungen im Übersetzen und probieren aus, wie es ist, leicht zu sprechen. Der Kurs findet am 26. Juni von 13 bis 17 Uhr im Kreishaus II des Märkischen Kreises in Altena, Bismarckstraße 17, statt. Referent:innen sind Kerstin Raimann und Tobias Berger. Zur Anmeldung.
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Sonja Heller vertritt ab diesem Jahr als Freie Künstlerin und als Leiterin einer BBK-Regionalgruppe die Sparte Kunst im Kulturrat und in der RKP-Jury des Kulturrates Südwestfalen. Sonja Heller ist leidenschaftliche Netzwerkerin: "Als Künstlerin arbeite ich in völlig unterschiedlichen Bereichen. Aus dieser Erfahrung heraus sehe ich das Netzwerken als Bereicherung für jedes Netzwerkmitglied. Zudem kann es einen Perspektivwechsel auslösen und dadurch zu interdisziplinären Projekten führen, die einen Weg zu mehr Toleranz und Miteinander bereiten können.
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Neues für die Region, aus der Region und darüber hinaus |
Vernetzungscafe für Kulturfördervereine am 16. März in Schwerte |
DAKU - der Dachverband der Kulturfördervereine, lagfa NRW e. V. - die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Nordrhein-Westfalen, der Westfälische Heimatbund, die RKP-Büros der Kulturregionen Hellweg, Sauerland und Südwestfalen sowie weitere Partner laden zu einem Vernetzungscafe mit Weiterbildungsimpulsen für Kulturfördervereine und Freundeskreise aus dem Regierungsbezirk Arnsberg ein. Termin und Ort: 16. Mai von 15 bis 18.30 Uhr, Bürgerstiftung Rohrmeisterei in Schwerte. Die Plätze sind begrenzt! Wer Interesse an der Veranstaltung hat, der setzt sich bitte mit Janina Schnitzler (DAKU) unter der E-Mail einladung@kulturfoerdervereine.eu oder Telefon 030 / 30 323 605 in Verbindung. |
Projekt zur Stärkung des Ehrenamtes in der Kultur |
Unter dem Titel Freiwilligenagenturen:Kultur:Vernetzt verantwortet die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Nordrhein-Westfalen e. V. (lagfa NRW) seit September 2024 ein zweijähriges Projekt zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in der Kultur. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem ländlichen Raum. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein- Westfalen. Zehn lokale Freiwilligenagenturen zwischen Hagen und Rheine, zwischen Kleve und Gütersloh werden bis August 2026 kulturschaffende und kulturfördernde Organisationen vernetzen, sichtbar machen, qualifizieren und für neue Engagierte öffnen. Zudem sollen in lokalen Netzwerken neue Formate entwickelt werden, um Menschen für ein Engagement in der Kultur zu gewinnen Die Website der Landesarbeitsgemeinschaften der Freiwilligen-Agenturen erreichen Sie hier. |
Unterstützung für die lokale Musikszene |
Die Popmusik macht einen immer größer werdenden Teil der Musik in NRW, vor allem der Freien Szene aus. Jede und jeder kann zwar eine Band gründen und einige Zeit vor den eigenen Freund:innen spielen – aber wie geht’s dann weiter? Dafür bietet showcase.nrw nun eine Plattform, die Musiker:innen und Bands aus dem local underground besser sichtbar machen möchte. Außerdem gibt es auf der Website eine Liste mit Förderprogrammen und Netzwerken speziell für Musiker:innen und Bands. Dazu gehört auch ein sogenanntes Widget, mit dem sich ein Player auf Internetseiten integrieren lässt, der die Erstellung von individuellen Playlists ermöglicht, um so Musikern der jeweils lokalen Szene Aufmerksamkeit zu verschaffen. showcase.nrw wird betrieben von create music NRW und New.Heimat.Sounds. Zur Website von shocase.nrw |
Save the Date: LVR-Kulturkonferenz am 21. Mai in Krefeld |
„Kultur. Nachhaltig. Wirtschaften.“ lautet das Motto der nächsten Kulturkonferenz des Landschaftsverbands Rheinland. Sie findet am Mittwoch, 21. Mai 2025 im Kulturzentrum Fabrik Heeder in Krefeld statt. Fragestellungen und Lösungsmöglichkeiten zur ökonomischen Nachhaltigkeit in Kunst- und Kultur sollen in Mittelpunkt stehen: Welchen Beitrag leistet Kultur zum wirtschaftlichen Wachstum? Wie handeln Kulturorganisationen und Kulturakteur*innen ökonomisch nachhaltig? Ist Wachstum wirklich der (einzige) richtige Weg? Oder anders: Wie wachsen Kulturorganisationen im Rahmen ihrer Werte und Fähigkeiten? Weitere Informationen gibt es auf der LVR-Website |
Internationales Erzählfestival vom 28. Mai bis zum 1. Juni in Remscheid |
Geschichten fesseln, berühren und verbinden Menschen. Besonders das mündliche Erzählen (oral storytelling) bietet eine einzigartige Möglichkeit, Geschichten lebendig miteinander zu teilen – auch in unterschiedlichen Sprachen und mit verschiedenen Generationen. Mit dem Internationalen Erzählfestival fördert die Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid seit vielen Jahren die Kunst des freien Erzählens. Vom 28. Mai bis 1. Juni verspricht die Akademie praxisnahe Workshops, hochkarätige Dozent:innen und ein inspirierendes Bühnenprogramm. |
Beratungs-Webinare des Kulturrats NRW im Mai und Juni |
Das Jahr 2025 bringt einige gesetzliche Neuerungen mit sich, so zum Beispiel die E-Rechnung oder die neue Kleinunternehmer-Regelung – Gesetzesänderungen, die auch solo-selbständige Künstler*innen und Kulturschaffende betreffen. Der Kulturrat greift u.a. Themen auf und bieten unter dem Motto "Alles neu?" hierzu kostenlose Webinar-Beratung an. Zu dem Beratungsangebot |
Kulturarbeit für Vielfalt und Nachhaltigkeit |
Fonds Kulturelle Bildung im Alter 2026 ausgeschrieben |
Aus dem Fonds Kulturelle Bildung im Alter fördert kubia mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW modellhafte Projekte Kultureller Bildung im Alter. 2026 stehen dafür wieder bis zu 100.000 Euro zur Verfügung. Der Fokus liegt auf innovativen Projekten mit Älteren, die das Thema „Who cares? Kulturteilhabe mit gesundheitlicher Einschränkung“ in ihr Konzept einbeziehen. Dieser Förderschwerpunkt ist jedoch nicht bindend für eine Antragsstellung. Die Bewerbungsfrist endet am 30.09.2025. Zur Ausschreibung |
Tipps zur Antragstellung geben die Mitarbeitenden des Kompetenzzentrums für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia) in Online-Informationsveranstaltungen jeweils am 10. Juli , 27. August und am 15. September an. Zudem bietet kubia zwei online Konzeptlabore zum Fonds Kulturelle Bildung im Alter an und zwar am 25. Juni von 14 bis 16.30 Uhr und am 3. Juli von 14 bis 17 Uhr. Hier finden Sie die Infoveranstaltungen und die Konzeptlabore |
Kulturelle Teilhabe als Schwerpunktthema |
In der März-Ausgabe von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, geht es um kulturelle Teilhabe. Welche Voraussetzungen gelten für eine inklusive Kultur? Welche Formate, Projekte und Ziele verfolgen unterschiedliche Kultureinrichtungen? Wie ist der Zusammenhang zwischen kultureller Bildung und Teilhabe? Wie sieht es aus mit kultureller Teilhabe für Erwachsene und für Senioren? |
Basiswissen Barrierefreiheit: Kategorie Sehen |
Der Kategorie Sehen widmet sich die dritte online-Veranstaltung der kubia-Reihe „Basiswissen Barrierefreiheit“ am 22. Mai von 10 bis 12.30 Uhr. Ausgehend von der Perspektive blinder und sehbehinderter Menschen wird nach Barrieren im Kunst- und Kulturbetrieb aller künstlerischen Sparten und nach adäquaten Zugängen gefragt, die den tatsächlichen Bedarfen gerecht werden. |
Digitale Barrierefreiheit steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung unter dem Titel "Barrierefreiheit im Netz – Was Kulturakteur:innen wissen sollten", die kubia am 17. Juni von 10 bis 12 Uhr anbietet. Ende Juni tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. In der Online-Veranstaltung vermittelt der Accessibility Consultant Jan Hellbusch ein grundlegendes Verständnis für digitale Barrierefreiheit. Sie erfahren, wie ein solcher Prozess aussehen kann und worauf es in der Zusammenarbeit mit Entwickler:innen und Prüfer:innen ankommt. |
Beratungen für Pop – inklusiv & barrierefrei |
In Kooperation mit der Initiative Barrierefrei Feiern jetzt Poboard NRW das kostenfreie Beratungsangebot „Pop – inklusiv & barrierefrei“ für Popkultur-Akteur:innen aus NRW fort, die ihre Veranstaltungen inklusiver und zugänglicher gestalten wollen, aber nicht wissen, wo und wie sie anfangen sollen. Am Dienstag, 29. April und Dienstag 6. Mai werden individuelle Beratungstermine jeweils von 10 bis 11.30 Uhr, von 12 bis 13.30 Uhr, von 15 bis 16.30 sowie von 17 bis 18.30 Uhr angeboten. Anmeldungen unter Angabe eines Terminwunsches sind per Mail an mail@popboard.nrw möglich. |
Wegweiser für achtsame Veranstaltungen |
Diskriminierung und gewaltvolle Situationen treten auch im Kulturbereich auf – sei es durch sexualisierte Übergriffe in Clubs, rassistische oder ableistische Diskriminierung im Theater oder queerfeindliche Witze auf Konferenzen. Um sichere und angenehme Veranstaltungen für alle Menschen zu ermöglichen, wird im Veranstaltungsbereich deswegen häufig mit dem Begriff Awareness (Bewusstsein/Achtsamkeit) gearbeitet. Mit dem neuen Leitfaden „Awareness im Kulturbereich – Wegweiser für achtsame Veranstaltungen“ stellt der Berliner Kulturbetrieb Diversity Arts Culture ein praxisnahes Instrument für Veranstalter:innen und Kulturbetriebe vor. |
Thementag zum Engagement im ländlichen Raum |
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend laden für Mittwoch, 7. Mai, von 10 bis 13 Uhr zu einem digitalen Thementag ein. Dieser befasst sich mit der Frage "Real Talk: wie steht's um Engagement im ländlichen Raum?" Gemeinsam mit Akteur:innen aus Wissenschaft, organisierter Zivilgesellschaft und Praxis soll über gängige Klischees gesprochen und der Frage nachgegangen werden, wie eine gute Förderpolitik für den ländlichen Raum aussehen kann und soll. |
Fortbildungen für freiwillig Engagierte |
Die Westfalen-Akademie bietet auch 2025 zahlreiche Fortbildungen zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements an. in ihrem aktuellen Veranstaltungsprogramm geht es unter anderem um Öffentlichkeitsarbeit oder Pressearbeit für Vereine, aber auch um Urheberrecht.
Zur Westfalen-Akademie |
Kultur unter Druck - Kulturgespräche von LWL und LVR |
Die Bedeutung von Kultureinrichtungen als Fundament einer demokratischen Gesellschaft steht zunehmend im Fokus, insbesondere angesichts wachsender Herausforderungen durch antidemokratische Bewegungen und politischen Anfeindungen. Um in dieser Zeit mehr Austausch und Wissenstransfer zu ermöglichen, bieten die Kulturdezernate des LWL und LVR gemeinsam die digitale Reihe „Kultur unter Druck – Kulturgespräche 2025“ im Frühjahr und Herbst 2025 an. Beim nächsten Termin am 1. Mai geht es zu Beispiel um Erinnerungskultur auf TikTok am Beispiel der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen.
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Demokratische Kulturarbeit |
Demokratische Kulturarbeit ist dieser Tage wichtiger denn je: Kultur bringt Menschen zusammen, regt Diskussionen und Gedanken an und wirkt oftmals als Gegenmittel zu spalterischen Tendenzen innerhalb der Gesellschaft. Gleichzeitig gerät sie zusehends unter Druck, nicht zuletzt, weil undemokratische Akteur:innen die Kultur zum Feld ihres Handelns auserkoren haben. Soziokultur NRW bietet eine Link-Liste zu diesem komplexen Themenfeld, um die Recherchearbeit zu erleichtern. Diese wurde nun aktualisiert um die Rubrik “Neutralitätsgebot und Gemeinnützigkeit” ergänzt.
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Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland und spielt eine essenzielle Rolle für die Demokratie. Das zeigt der neue Relevanzmonitor Kultur 2025 der Liz Mohn Stiftung. Bereits zum zweiten Mal hat die Liz Mohn Stiftung mit dem Relevanzmonitor Daten zur gesellschaftlichen Akzeptanz und Nutzung von Kulturangeboten in Deutschland erhoben. In diesem Jahr wurde erstmals das Zusammenspiel von Kultur und Demokratie beleuchtet. Die Studie zeigt, dass mit 87% die Mehrheit der Bevölkerung Kultur als verbindendes Element in einer sich immer schneller verändernden Gesellschaft sieht. Besonders unter jungen Menschen wächst die Erwartung, dass kulturelle Einrichtungen eine aktivere Rolle in gesellschaftlichen Debatten übernehmen.
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Umfrage unter Bildenden Künstler:innen |
Noch bis zum 30. April sind alle in Deutschland lebenden Bildenden Künstler:innen eingeladen, sich an der Umfrage „Von der Kunst zu leben. Die wirtschaftliche und soziale Situation Bildender Künstler*innen“ zu beteiligen. Ziel der Erhebung ist es, fundierte Daten zur bundesweiten Situation von Kunstschaffenden zu erfassen. Die Ergebnisse sind für den BBK von zentraler Bedeutung für eine starke Interessenvertretung gegenüber Politik und Verwaltung. Gleichzeitig werden sie der Stiftung Kunstfonds dazu dienen, die Passgenauigkeit ihrer Förderprogramme zu überprüfen. |
Tourismusanalyse liegt vor |
Die aktuellen Zahlen zum Reiseverhalten der Bundesbürger stehen in einem bemerkenswerten Kontrast zur allgemeinen Stimmungslage im Land. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten, gesellschaftlicher Spannungen und einer insgesamt pessimistischen Grundhaltung steigt die Reisefrequenz weiter an. Zu diesem Ergebnis kommt die 41. Deutsche Tourismusanalyse der gemeinnützigen BAT-Stiftung für Zukunftsfragen. Für die repräsentative Untersuchung wurden über 3.000 Bundesbürger ab 18 Jahren zu ihrem Reiseverhalten und ihren Reiseabsichten befragt. |
Zahlen von Urlaubern in NRW auf Rekordniveau |
Die meldepflichtigen Beherbergungsbetriebe in Nordrhein-Westfalen haben einen neuen Rekord aufgestellt: Nie zuvor wurden mehr Gäste und Übernachtungen verbucht als 2024. Besonders stark war das Wachstum aus dem Ausland und im Businessbereich. Gleichzeitig bleibt Nordrhein-Westfalen auch für deutsche Urlaubsgäste attraktiv. Laut DestinationMonitor Deutschland von YouGov lagen ihre Übernachtungszahlen im 1. Halbjahr 2024 weiterhin deutlich über dem Vor-Pandemie-Niveau, obwohl die Deutschen zuletzt wieder verstärkt Fernreisen unternommen haben. Auch die Verkaufszahlen für die Ruhr.Topcard lagen 2024 auf Rekordnieveau - und 2025 setzt sich der Trend laut Tourismus NRW fort. |
Erster Jahresbericht vom Popboard NRW |
Das Popboard NRW gibt es erst seit 2021, und nun hat es seinen ersten Jahresbericht vorgelegt. Der Jahresrückblick 2023/24 gibt Einblick in die vielseitigen Aktivitäten der Initiative, zu deren Gesellschaftern auch Soziokultur NRW zählt. |
Studie zum freiwilligen Engagement im Kulturbereich |
Das freiwillige und ehrenamtliche Engagement im Kulturbereich ist eine tragende Säule der deutschen Kulturlandschaft. Ob im Chor, im Orchester oder im Theater: Tausende Bürger:innen unterstützen Kultureinrichtungen ehrenamtlich und aus einer innerlichen Motivation heraus. Gleichzeitig ist dieses Engagement durch Nachwuchsmangel, Mitgliederschwund und finanzielle Unsicherheiten bedroht. Dies zeigt eine Studie der Maecenata Stiftung. Sie verdeutlicht: Wegen der zentralen Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist der Handlungsbedarf auf diesem Gebiet enorm. Zur Studie |
Neue Studie zum Amateurmusizieren in Deutschland |
Das Musizieren in der Freizeit erlebt einen klaren Aufschwung. Über 16,3 Millionen Menschen in Deutschland musizieren regelmäßig – rund zwei Millionen mehr als noch vor vier Jahren. Die vom Institut für Demoskopie (IfD) Allensbach durchgeführte Untersuchung stützt sich auf insgesamt 1.190 Interviews mit einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahre, darunter 325 Eltern von Kindern im Alter zwischen 6 und 15 Jahren. Zur Studie Amateurmusik |
Diskussion um die Kunstfreiheit |
Um Kunstfreiheit ging es im Schwerpunkt der Ausgabe 9/24 von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates. Ein Sammelband mit Debatten aus den letzten zehn Jahren von Politik & Kultur über das Thema ist gerade erschienen. In der neunten Folge der Online-Debattenplattform von Politik & Kultur „JaAberUnd“ ging es erneut um die Kunstfreiheit und um folgende Fragen: Ist die Kunstfreiheit gefährdet – wo und durch wen? Wie steht es mit Antidiskriminierungsklauseln bei öffentlich geförderten Projekten oder Organisationen: Angriff auf die Kunstfreiheit oder Instrument gegen Antisemitismus und Rassismus? „Schere im Kopf“: Üben sich Kulturveranstalter im vorauseilenden Gehorsam? Wie steht es mit der Solidarität im Kulturbereich, wenn es um die Freiheit der Kunst geht? |
Dokumentation zur Kulturkonferenz Ruhr 2024 |
Die Dokumentation zur Kulturkonferenz Ruhr 2024 "Muse oder Monster. KI in Kunst und Kultur" kann ab sofort als PDF heruntergeladen oder in gedruckter Form bestellt werden. |
Förderungen, Ausschreibungen |
Raiffeisen-Förderpreis 2025. Deine Region. Dein Projekt. Deine Zukunft |
Der Raiffeisen-Förderpreis unterstützt Ideen zur Gestaltung der Region einzureichen. Die besten zehn Ideen werden der Jury am 14. August durch die Teilnehmer virtuell vorgestellt. Die Jury besteht aus den Vorständen der Raiffeisen-Gesellschaft sowie einem Vertreter der Stiftung des Förderkreises der Genossenschaftsmitglieder. Die drei Gewinner erwartet insgesamt ein Preisgeld von 10.000 € zur Umsetzung der Ideen. Bewerbungsfrist: 30. Juni 2025 |
Create music: Projektförderung für Veranstalter:innen |
Create music fördert Netzwerke, die jungen Bands und Musiker:innen eine Plattform bieten oder die Popmusikszene(n) in der eigenen Stadt ankurbeln. Die Projekte können mit bis zu 5.000 € gefördert werden.
Bewerbungsfristen: 01. Juni 2025 / 01. Dezember 2025 (für Projekte in 2026) |
Förderprogramme des Fonds Darstellende Künste |
Mit dem Programm "XZLLNZ" werden neue künstlerische Arbeiten frei produzierender Künstler:innen/-gruppen der Darstellenden Künste an deutschen Stadt- oder Staatstheatern gefördert. Antragsfrist: 25. Juli 2025 Bei der Produktionsförderung werden künstlerische Arbeitsprozesse, in deren Mittelpunkt ein neues Produktionsvorhaben in den Freien Darstellenden Künsten steht und die in der Regel mit einer Premiere und zeitnah daran anschließenden Aufführungen abschließen, unterstützt. Nächste Antragsfristen: 2. Mai 2025 und 15. September 2025 |
Mikroförderung für den ländlichen Raum |
Mit bis zu 1.500 Euro fördert die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt Projekte von ehrenamtlich getragenen Organisationen in strukturschwachen und in ländlichen Regionen. Die Antragstellung ist laufend möglich. |
Fördermittel für Projekte in den Regelprogrammen "Allgemeine Projektförderung" und "U25" - Richtung: Junge Kulturinitiativen. Bewerbungsfrist jeweils 2. Mai und 2. November |
Soziokultur NRW fördert mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW zeitlich befristete soziokulturelle Projekte mit einer allgemeinen Projektförderung. Außerdem ist de 2. Runde der Förderungen für Transkulturelle Projektarbeit gestartet
Bewerbungsfrist: 18. Mai 2025 |
"andersartig gedenken - on stage" ist der Titel des 4. bundesweiten Theaterwettbewerbs des Gesamtverbandes Der Paritätische zu Biografien von Opfern der NS-Euthaniasie-Verbrechen. Der Preis wird in den Kategorien Schultheater und Integratives Erwachsenentheater vergeben.
Frist für Einreichung der Theaterstücke: 15. Januar 2026 |
Wettbewerb Kooperation.Konkret |
Die Sparkasse Unna-Kamen schreibt ein Stipendium "Kunst und Gedächtnis" für Nachwuchskünstler:innen mit Bezug zum Raum Westfalen-Lippe oder zur Metropole Ruhr aus.
Bewerbungsfrist: bis 6. Juni 2025 Infos gibt es per Mail an marika.hahn@sprkasse-unna-kamen.de, Tel. 02303/104-1057. |
Beispielhaft: "Bei Anruf Kultur" im Siegerlandmuseum |
Menschen, die sehbehindert oder blind sind, können das Siegerlandmuseum über eine Telefonführung von zu Hause aus kennenlernen. Wie das funktioniert? Interessierte erhalten am Tag vor der Führung die telefonischen Zugangsdaten und wählen sich am Veranstaltungstag in ein Konferenzsystem ein. Die Führung dauert eine Stunde und wird von einer moderierenden Person geleitet, während ein:e Vermittler:in aus dem Siegerlandmuseum durch die Ausstellung führt. Die Führungen sind ein Angebot von "Bei Anruf Kultur". Im Corona-Lockdown starteten der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) und grauwert, Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen, gemeinsam mit einigen Museen in Hamburg das Projekt. Mittlerweile ist es ein überregionales Angebot, das verschiedenste kulturelle Inhalte vermittelt. Dank Unterstützung durch die Aktion Mensch wird das Angebot bis 2026 im deutschsprachigen Raum ausgebaut und als inklusives und barrierefreies Vermittlungsformat weiterentwickelt und etabliert. |
Der Q für Kultur erscheint alle zwei Monate. Dazwischen erhalten Sie ein "Quäntchen" aktueller Informationen. Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen über servicebuero@kulturregion-swf.de
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Redaktion:Bettina Görlitzer, Susanne Boecking
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Herausgeber:Kulturregion Südwestfalen – Servicebüro c/o FD 40 – Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises Susanne Boecking Bismarckstr. 15, 58762 Altena Tel.: 02352 966-7066 E-Mail: servicebuero@kulturregion-swf.de
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Das Servicebüro der Kulturregion Südwestfalen wird finanziert: dem Märkischen Kreis, Kreis Siegen-Wittgenstein, Kreis Olpe, von den Städten Hagen, Iserlohn, Menden, Lüdenscheid, Siegen, dem Land Nordrhein-Westfalen. |
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Kulturregion Südwestfalen |
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